Unsere patentierte Spezialreinigung
mittels Trockeneis
Einbringung von Trockeneis in den Tank zur Kühlung / Aushärtung von Produkten
Im Tank verbliebene, hoch viskose Restprodukte, die nicht durch Spülvorgänge gelöst werden können, werden mit Trockeneis derart gekühlt, dass sie aushärten, somit fest werden und anschließend mittels Minibagger und/oder ein Förderband leicht aus dem Tank ausgebracht werden können. Um das Durchfrieren des Produktes zu erreichen, werden mit Trockeneis gefüllte Kissen bzw. Säcke auf das Produkt aufgebracht. In das Trockeneis wird ein Schlauch eingebettet, der der Entgasung des anfallenden CO2 dient. Die verwendeten Säcke sind nicht vollständig dicht, so dass CO2 neben dem Schlauch auch über die Öffnungen der Säcke entweichen kann.
In den Tankraum ausgasendes CO2 wird zudem über einen Schlauch, der einer Brennkammer unseres Partnerunternehmens SIS zugeführt wird, fachgerecht abgesaugt und damit unschädlich gemacht. Der Schlauch bzw. die Ansaugöffnung wird dabei nach Arbeitsfortschritt bzw. nach Bedarf entsprechend der eingebrachten Trockeneiskissen stets in seiner Position den Erfordernissen angepasst. Unterstützend können ATEX-Luftgebläse zur Belüftung des Tanks eingesetzt werden.
Trockeneisstrahlen – Reinigung produktbehafteter Einbauten sowie des Tankinnenraums
Trockeneisstrahlen ist ein völlig trockenes Verfahren. Trockeneisstrahlen ist ungiftig, stromlos und nichtscheuernd. Beim Auftreffen von Trockeneis auf einer Oberfläche verdampft es augenblicklich, was eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Strahlmethoden bietet. Da Trockeneisstrahlen keine sekundären Rückstände (zum Beispiel Sand, Glas oder Plastikgranulat) wie bei anderen Strahlmethoden hinterlässt, können Bereiche gereinigt werden, bei denen sich das Strahlmittel sonst normalerweise in Ecken oder unzugänglichen Stellen ansammeln würde. Sekundäre Rückstände, wie zum Beispiel Sand oder Glas, fallen nicht an. Nur der entfernte Belag ist anschließend zu entsorgen, bei der Tankreinigung dann das entsprechend erkaltete Produkt. Trockeneis geht beim Auftreffen auf eine Oberfläche von festem in den gasförmigen Zustand über, prallt also generell nicht ab. Das abgeschichtete Material (Produkt) wird im Regelfall vom Druckluftstrom weggeblasen.
Trockeneis (Cryopellets) wird in isolierten Behältern mit einem Inhalt von typisch 400 Kilogramm geliefert. Die Container lassen sich per Gabelstapler oder Hubwagen zu verschiedenen Einsatzplätzen bewegen. Die Haltbarkeit von Cryopellets in diesen Behältern wird mit vier bis acht Tagen angegeben, abhängig von der Umgebungstemperatur und der Containerqualität. Es ist mit einem Schwund (Sublimation) des Containerinhalts von zirka vier Prozent je 24 Stunden zu rechnen.