SOYK GmbH - Aktuelles

Referenz Festdachtank: Durchmesser: 48 m, Höhe: 11 m, Volumen: 20.000 m³, Heißwasserbetriebene Heizschlange: 5.886 m

Im vor­lie­gen­den Fall han­delt es sich um einen Flach­bo­den­tank zur Lage­rung des Rück­stan­des Long Resi­due, wel­ches gemäß AwSV als Fest­stoff anzu­se­hen ist. Im Tank befan­den sich Rück­stän­de von Long Resi­due sowie zusätz­li­che Rück­stän­de von Gas­öl, das zuvor zum Spü­len und Lösen des Pro­dukts ver­wen­det wur­de.

Unse­re Auf­ga­be bestand bei die­sem Pro­jekt in der umfas­sen­den Rei­ni­gung des Tanks, in dem Rück­stän­de des Pro­dukt­ge­mi­sches bis knapp ober­halb der ver­bau­ten Heiz­lei­tun­gen vor­la­gen, sowie in der ord­nungs­ge­mä­ßen Ent­sor­gung des Pro­dukt­ge­mi­sches.

Auf­grund der tech­ni­schen Ein­schrän­kun­gen der betrieb­li­chen Anla­ge war eine voll­stän­di­ge Ent­lee­rung des Tanks nicht mög­lich. Der Betrei­ber hat­te die Behei­zung des Pro­dukts gestoppt und den Tank außer Betrieb genom­men. Die Kon­sis­tenz der Pro­dukt­res­te, bestehend aus Long Resi­due und Gas­öl, vari­ier­te von zäh bis teil­wei­se dünn­flüs­sig. Die Res­te des Gas­öls konn­ten mit­tels Saug­wa­gen ent­fernt wer­den. Der Rück­stand Long Resi­due war auf­grund sei­ner Zäh­flüs­sig­keit weder pump­fä­hig, noch konn­te er auf­grund sei­ner Kon­sis­tenz mit einem Bag­ger ohne ent­spre­chen­de Vor­be­hand­lung aus­ge­tra­gen wer­den.

Unse­re Arbeits­wei­se sah wie folgt aus:

  • Zu Beginn muss­te das Pro­dukt im Tank mit Hil­fe von Säge­spä­nen kon­di­tio­niert wer­den, um es anschlie­ßend mit Hil­fe eines Elek­tro­bag­gers aus­zu­brin­gen. Im Rah­men des Rei­ni­gungs­pro­jek­tes wur­den durch die SOYK GmbH ins­ge­samt 450 Raum­me­ter Säge­spä­ne verarbeitet
  • Mon­ta­ge eines Hilfs­rah­mens um die geplan­te Öff­nung im Tank­man­tel (inkl. sta­ti­schem Nachweis)
  • Ein­brin­gung eines Tores (Door-Sheet) in den Tank­man­tel mit­tels Hoch­druck­was­ser­strahl (bis zu 3.000 bar)
  • Ver­mi­schung der ein­ge­brach­ten Säge­spä­ne mit den Pro­dukt­res­ten mit­tels elek­tri­schem Mini­bag­ger mit Über­druck­ka­bi­ne (Über­druck mit­tels Atem­luft­kom­pres­sor und Lifeline)
  • Ord­nungs­ge­mä­ße Ent­sor­gung von ca. 630 Ton­nen an Produkt
  • Ver­schrot­tung der Heiz­lei­tun­gen und wei­te­rer Einbauten
  • Fein­rei­ni­gung des Tanks mit­tels Hochdruckwasserstrahl
  • Geo­tech­ni­sche Unter­su­chun­gen des Unter­grun­des zur Beweissicherung

Abschlie­ßend erfolg­te der Ein­bau der neu­en heiß­was­ser­be­trie­be­nen Heiz­schlan­gen mit einer Län­ge von 5.886m ober­halb des Tank­bo­den­ble­ches, einer umlau­fen­den Wär­me­däm­mung aus Iso­lier­wol­le inklu­si­ve der zuge­hö­ri­gen Wet­ter­schutz­ble­che.

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